Teamvorstellung – Austrian Force
Austrian Force gehört in Österreich zu den Urgesteinen der eSports Organisationen. Der Verein wurde 2007 gegründet und ist in allen relevanten Spielen mit Teams vertreten.
AF ist für seine rege Community, aber auch Turniere und streaming Productions bekannt. Philipp Stockinger, von allen “Stocki” genannt, ist Head of eSports bei Austrian Force und vor allem für die Teams und Sponsoring verantwortlich. Er erzählt, wie alles begann: “Im Endeffekt ist das alles in einem kleinen Ort in Salzburg entstanden, wo ein paar Freunde gesagt haben, sie wollen gemeinsam spielen. Das ist dann langsam größer geworden und größer geworden und durch diverse Obmannwechsel hat sich die Richtung auch verändert und ja, jetzt sind wir da wo wir sind.”
Und wo ist Austrian Force jetzt? Vor allem in Rocket League, LoL und PUBG konnte AF jüngst Erfolge verzeichnen. In der Nitro League sind sie in die erste Division aufgestiegen, sie treten mit einem eigenen Team bei der ESL Meisterschaft an und haben ein sehr starkes PUBG Team, bestehend komplett aus deutschen Spielern. AF hat also viel zutun, zumal alle Positionen im Verein ehrenamtlich ausgeübt werden. Das Ziel, einige Positionen bezahlt anbieten zu können, rückt jedes Jahr näher.
Austrian Force hat bei der Qualifikation für die 3. Season wirklich alles gegeben. Das Team hat es in allen Qualifiers bis ins Finale geschafft und hat dann jedes Mal, bis auf dem allerletzten Spiel, verloren. Stocki hat aber nie an der Qualifikation gezweifelt: “Frustriert waren wir gar nicht, aber es war schon nervenaufreibend. Ich hab beim ersten Qualifier zum Spaß gesagt, wir machen es spannend bis zum letzten. Ich wurde leider gestraft damit, dass ich Recht behalten sollte. Im Großen und Ganzen haben wir aber nie daran gezweifelt, weil wir wussten, dass wir ein sehr gutes Team haben.“
Vor dem letzten Qualifier hat es bei Austrian Force noch Rosterchanges gegeben, das Team spielt also erst sehr kurz in dieser Konstellation. AF hat sich dieses Jahr Verstärkung aus dem Nachbarland geholt und hofft mit diesen Änderungen ins offline Finale einziehen zu können:
“Was hat sich geändert, ja auf jeden Fall unsere Positionierung, wir sind nicht mehr Vorletzter (lacht). Im Großen und Ganzen glaub ich ist es einfach das Gesamtpaket, dass sich weiterentwickelt hat. Man merkt generell an der ganzen Liga, dass das Niveau höher geworden ist. Dadurch, dass wir jetzt drei Imports haben können, ist der Spielerpool einfach größer.”
Die Spieler von AF haben großteils bereits Verträge mit deutschen Organisationen für die ESL Meisterschaft, das Team wird also nach der Liga nicht mehr gemeinsam spielen. Wie es im Herbst weitergeht, dass kann Stocki nicht genu sagen, jetzt aber konzentrieren sich alle mal auf die bevorstehenden Playoffs: “Das Ziel ist es definitiv das offline Finale zu erreichen und wenn wir dann schon offline sind, dann wollen wir eigentlich auch ins Finale, und wenn wir dann schon im Finale sind, dann wollen wir auch gleich wir gewinnen.”
Gemeinsam mit drei anderen Teams kämpft Austrian Force in den Playoffs um den Einzug zum offline Finale. Jetzt heißt es spannend mitfiebern, ob AF diesen Sprung schafft.