A1 eSports VALORANT Cup – Caster-Talent Zescht im Interview

Am Samstag ist es endlich soweit! Das große Finale des A1 eSports Valorant Cup steht vor der Tür. Austrian Force und Flayn kämpfen um den Titel, der allererste A1 eSports Valorant Champion zu sein. Am Donnerstag matchten sich vier Teams bereits um den Einzug ins Finale, und nur die beiden konnten sich durchsetzen. Das große Finale findet am Samstag, den 26.10. statt und verspricht bis zu fünf epische Games. Mit dabei im Stream sind neben bekannten Gesichtern und auch ein neues:

Mit Vincent „Zescht“ Talmon-Gros dürfen wir ein wahres Ass der Shooter-Szene im A1 eSports Team willkommen heißen. Zescht hat unter anderen für große Ligen wie die ESL, Starladder und Epicenter gecastet und kennt sich bestens in taktischen Shootern wie CSGO und Valorant aus. Seit Oktober wohnt der gebürtige Stuttgarter in Wien. Wir haben ihn zum Interview getroffen.

Zescht im Interview

Hallo und herzlichen Willkommen in Wien, Zescht.

Dankeschön, ich freu mich riesig, hier zu sein.

ESL & Co sind ja großen Ligen, aber jeder fängt Mal klein an. Wie bist du zum Casten gekommen?

Ich glaub so wie viele etwas per Zufall. Ich hab ESEA, ein Third Party Service für CSGO Matchmaking, gespielt und nachdem man zehn Sekunden tot ist, wird man für die lebenden Spieler gemuted. Irgendwie hatte ich dann Lust, die Spiele zu kommentieren, wie ich es aus den großen Streams gekannt hab. Das hab ich eine Zeit lang gemacht, bis ich dann mal für kleinere Ligen wie Skylla das machen durfte. Die Gelegenheiten habe ich genutzt und von da an war natürlich noch ein Stück Glück dabei.

Was war dein persönlicher Lieblingsmoment im eSport?

Die Afterparty vom Epicenter 2018. War in einer richtig fancy Location mit einer riesengroßen Bar und einem großen Dancefloor. Dann waren natürlich auch noch alle Spieler dort und haben abgefeiert. Das war für mich ein ziemlich surreales Erlebnis.

Was fasziniert dich so an Shootern?

Lustigerweise bin ich ziemlich einfallslos, wenn es um Spiele geht. Fantasy bockt mich nicht und Rollenspiele halten mich auch nicht lang. Als Teenager waren Shooter bei mir Zuhause nicht gern gesehen. Trotzdem habe ich mir heimlich Battle Field Heroes runtergeladen. Nach ein paar Battlefields und Call of Duties bin ich dann bei CSGO gelandet. Das hat mich wirklich ziemlich gefesselt und es ist eines der wenigen Spiele, in denen ich exorbitant viele Stunden verbracht habe. Neuerdings kommt dann noch Valorant dazu.

Was ist für dich das beste FPS aller Zeiten?

Da muss ich wohl Counter Strike sagen. CS ist einfach ein Spiel, dass sich genauso einfühlt, wie sich ein Shooter anfühlen muss. Dazu kommt noch, dass es im Shooterbereich eines der Urgesteine ist – so wie Quake. Da steht diese ganze Geschichte dahinter, die dem noch einmal extra Gewicht gibt.

Was sind für dich die großen Unterschiede zwischen Valorant und CSGO?

Die zwei sind ähnlich, aber doch sehr verschieden. CS:GO bleibt bei den Basics eines Teambasierten Shooters. Schmuck wird weggelassen, das grundlegende Gameplay, mit Waffen und Utility, steht im Vordergrund. Valorant auf der anderen Seite wirkt insgesamt mehr für Casuals ausgerichtet. Bunt, poppig, spaßig. Die Agents bringen etwas Frisches in das Genre und mit den endlosen Kombinationen an Agents und Spielstilen wirkt das Spiel anders. Trotzdem hat Valorant eine oberflächliche Tiefe würd ich sagen. Ein Großteil der Spieler verstehen die Mechaniken relativ schnell. CSGO auf der eine Seite hat dafür um einiges mehr Tiefe, das Spiel hilft dir sehr wenig und nimmt dich weniger an die Hand – auf eine gute Art.

Was ist dein Lieblingsagent in Valorant?

Ganz klar Cypher. Auch wenn jeder Aimgott Charakter spielen möchte, ist Information trotzdem noch sehr sehr wichtig in diesem Spiel. Support-orientierte Charaktere wie Cypher können dem Team so viel bieten und das harmoniert sehr gut mit meinem Spielstil.

Welche Hobbies hast du neben eSports und Videospielen sonst noch?

Ich interessier mich noch sehr für Motorsport. Gemeinsam mit meinem besten Freund habe ich mir vor 3 Jahren einen alten Golf 2 gekauft mit dem wir dann ein paar Rallys gefahren sind. Irgendwann war klar, dass es der alte Golf nicht mehr schafft und wir haben ihn verkauft. Günstig ist das Hobby leider nicht *lacht*.

Zum Abschluss noch: Wie gefällt dir Wien bisher?

Wien ist eine absurd schöne Stadt. Die Architektur der Altstadt hat einfach was. Große, alte, pompöse Gebäude wie die Staatsoper sind einfach absolut irre. Ich genieß es gerade so richtig, hier in Wien zu sein.

Vielen Dank für das Interview, Zescht. Wir wünschen dir noch viel Spaß in Wien und sehen dich dann am Samstag, 24. Oktober zum Finale des A1 eSports Valorant Cup!

Verpasst nicht das große Finale des A1 eSports VALORANT Cup!

Noch nicht genug von VALORANT & dem neuen Caster im #A1eSports Team Zescht? Am 24. Oktober findet der große Showdown zwischen Austrian Force und Flayn eSports statt! Wer kann sich durchsetzten und den Titel schnappen? Zescht und Veni führen euch ab 19 Uhr durch das VALORANT Highlight im Fall Split 2020.